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   VG Berlin, 03.06.1999 - 27 A 58.98   

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VG Berlin, 03.06.1999 - 27 A 58.98 (https://dejure.org/1999,5459)
VG Berlin, Entscheidung vom 03.06.1999 - 27 A 58.98 (https://dejure.org/1999,5459)
VG Berlin, Entscheidung vom 03. Juni 1999 - 27 A 58.98 (https://dejure.org/1999,5459)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • DVBl 1999, 1601 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (28)

  • BVerwG, 15.11.1990 - 7 C 9.89

    Rückgabe der Münchner St. Salvator Kirche an den Freistaat Bayern

    Auszug aus VG Berlin, 03.06.1999 - 27 A 58.98
    Als Konsequenz seiner Neutralität ist der Staat gegenüber den religiösen und weltanschaulichen Gruppierungen zur Gleichbehandlung verpflichtet (vgl. BVerfGE 19, 1 [8] = NJW 1965, 1427; BVerwGE 61, 152 [158f.] = NJW 1981, 1460; BVerwGE 87, 115 [127] = Buchholz 11 Art. 140 GG Nr. 47, S. 40f. = NVwZ 1991, 774; BVerwGE 90, 112 [123f.] = NJW 1992, 2496, und BVerwG, Buchholz 11 Art. 140 GG Nr. 59, S. 19 = NJW 1996, 3287; v. Campenhausen, in: v. Mangoldt/Klein, GG, 3. Aufl., Bd. 14 [1991], Art. 140 Rdnrn. 16ff.; Morlok, in: Dreier [Hrsg.], GG I, 1996, Art. 4 Rdnrn. 121ff.).

    Dieser umfasst als staatskirchenrechtliche Parität Gleichberechtigung, Gleichwertigkeit und Gleichrang von Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften in der Verfassungsordnung (vgl. BVerwGE 61, 152 [158f.] = NJW 1981, 1460; BVerwGE 87, 115 [127] = NVwZ 1991, 774; v. Campenhausen, Rdnrn. 27 ff.; Morlok, Rdnr. 124).

    Nach der Rechtsprechung sind zulässige Differenzierungskriterien bei der Gewährung staatlicher Vergünstigungen insbesondere die äußere Größe und Verbreitung einer Religions- oder Weltanschauungsgemeinschaft, der Grad ihrer öffentlichen Wirksamkeit, ihre kultur- und sozialpolitische Stellung in der Gesellschaft und auch der Status als Körperschaft des öffentlichen Rechts, weil und insofern dieser Status typischerweise eine besondere Bedeutung der betreffenden Gemeinschaft innerhalb des öffentlichen Lebens und demgemäß auch für die staatliche Rechtsordnung zum Ausdruck bringt (BVerfGE 19, 1 [8ff.] = NJW 1965, 1427, und BVerfGE 19, 129 [134] = NJW 1965, 2339; BVerwGE 61, 152 [158f.] = NJW 1981, 1460, und BVerwGE 87, 115 [127f.] = NVwZ 1991, 774).

    Dabei wird er insbesondere zu entscheiden haben, ob auch der Kernbereich der religiösen bzw. weltanschaulichen Betätigung gefördert werden darf, zu dem - bezogen auf den Kl. - gerade die drei in Streit stehenden Bereiche Jugendfeier, Feierkultur und Zeitschrift "diesseits" gehören, durch die der Kl. seine Weltanschauung bezeugt (vgl. hierzu einerseits bejahend: Isensee, in: Listl/Pirson [Hrsg.], HdbStKirchR I, 2.Aufl. [1994] S. 1060ff.; Robbers, S. 873ff.; Schlaich, Neutralität als Verfassungsprinzip, 1972, S. 215ff., jeweils m.w. Nachw.; andererseits verneinend: Bull, Die Staatsaufgaben nach dem GG, 1. Aufl. [1973], S. 365; Brauns, Staatsleistungen an die Kirchen und ihre Ablösung, S. 136 Fußn. 15; vgl. auch BVerfGE 44, 37 [56f.] = NJW 1977, 1279; BVerfGE 44, 103 [104] = NJW 1977, 1282; BVerwGE 38, 76 [79]; 87, 115 [127] = NVwZ 1991, 774; H. Weber, Grundprobleme des StaatskirchenR, 1970, S. 68f.; Preuß, in: AK-GG 11, 2.

    Aus dem durch Art. 140 GG i.V. mit Art. 138 I WRV gewährten Bestandsschutz für die Staatsleistungen folgt, dass diese einseitig nur in der in Art. 138 I WRV vorgesehenen Weise durch materielles Gesetz abgelöst werden können (vgl. BVerwGE 87, 115 [132] = NVwZ 1991, 774; Isensee, S. 1015ff., 1043ff.).

  • BVerwG, 14.11.1980 - 8 C 12.79

    Wehrpflicht - Zurückstellung - Berufsausbildung - Ausbildungsgang

    Auszug aus VG Berlin, 03.06.1999 - 27 A 58.98
    Bei einer Religionsgemeinschaft muss der durch Bezeugung nach außen kundzugebende Konsens also in religiöser Hinsicht bestehen, es muss sich um ein Glaubensbekenntnis handeln, durch das die ihm Angehörigen "sich mit einer oder mehreren Gottheiten verbunden fühlen und der bzw. denen sie kultische Verehrung erweisen"; es "muss der Gottesfrage zentrale Bedeutung zukommen" (vgl. BVerwG, NJW 1981, 1460 = NVwZ 1982, 191 L, m.w. Nachw.).

    Als Konsequenz seiner Neutralität ist der Staat gegenüber den religiösen und weltanschaulichen Gruppierungen zur Gleichbehandlung verpflichtet (vgl. BVerfGE 19, 1 [8] = NJW 1965, 1427; BVerwGE 61, 152 [158f.] = NJW 1981, 1460; BVerwGE 87, 115 [127] = Buchholz 11 Art. 140 GG Nr. 47, S. 40f. = NVwZ 1991, 774; BVerwGE 90, 112 [123f.] = NJW 1992, 2496, und BVerwG, Buchholz 11 Art. 140 GG Nr. 59, S. 19 = NJW 1996, 3287; v. Campenhausen, in: v. Mangoldt/Klein, GG, 3. Aufl., Bd. 14 [1991], Art. 140 Rdnrn. 16ff.; Morlok, in: Dreier [Hrsg.], GG I, 1996, Art. 4 Rdnrn. 121ff.).

    Dieser umfasst als staatskirchenrechtliche Parität Gleichberechtigung, Gleichwertigkeit und Gleichrang von Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften in der Verfassungsordnung (vgl. BVerwGE 61, 152 [158f.] = NJW 1981, 1460; BVerwGE 87, 115 [127] = NVwZ 1991, 774; v. Campenhausen, Rdnrn. 27 ff.; Morlok, Rdnr. 124).

    Nach der Rechtsprechung sind zulässige Differenzierungskriterien bei der Gewährung staatlicher Vergünstigungen insbesondere die äußere Größe und Verbreitung einer Religions- oder Weltanschauungsgemeinschaft, der Grad ihrer öffentlichen Wirksamkeit, ihre kultur- und sozialpolitische Stellung in der Gesellschaft und auch der Status als Körperschaft des öffentlichen Rechts, weil und insofern dieser Status typischerweise eine besondere Bedeutung der betreffenden Gemeinschaft innerhalb des öffentlichen Lebens und demgemäß auch für die staatliche Rechtsordnung zum Ausdruck bringt (BVerfGE 19, 1 [8ff.] = NJW 1965, 1427, und BVerfGE 19, 129 [134] = NJW 1965, 2339; BVerwGE 61, 152 [158f.] = NJW 1981, 1460, und BVerwGE 87, 115 [127f.] = NVwZ 1991, 774).

  • BVerfG, 08.08.1978 - 2 BvL 8/77

    Kalkar I

    Auszug aus VG Berlin, 03.06.1999 - 27 A 58.98
    Die verfassungsrechtlichen Wertungskriterien sind dabei den tragenden Prinzipien des Grundgesetzes, insbesondere den darin verbürgten Grundrechten, zu entnehmen (vgl. BVerfGE 33, 303 [346f.] = NJW 1972, 1561; BVerfGE 40, 237 [248ff.] = NJW 1976, 34; BVerfGE 49, 89 [126f.] = NJW 1979, 359; BVerfGE 98, 218 [251] = NJW 2515 [2520]).

    Maßgeblich ist, ob es sich um eine dem Parlament vorbehaltene Grundsatz- bzw. Leitentscheidung handelt (vgl. BVerfGE 49, 89 [127] = NJW 1979, 359; und BVerfGE 58, 257 [271] = NJW 1982, 921 = NVwZ 1982, 2422).

    Die Entscheidung, ob - und falls ja, in welchem Umfang - Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften gefördert werden, ist nach alledem eine dem Parlament vorbehaltene Grundsatzentscheidung, da sie die staatskirchenrechtliche Praxis, insbesondere das Gleichgewicht zwischen den in Berlin tätigen Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften wesentlich prägt (vgl. OVG Münster, NVwZ 1994, 174 = DVBl 1990, 999 [1001f.]; BVerfGE 49, 89 [127] = NJW 1979, 359; BVerfGE 58, 257 [271] = NJW 1982, 921).

  • BVerfG, 20.10.1981 - 1 BvR 640/80

    Schulentlassung

    Auszug aus VG Berlin, 03.06.1999 - 27 A 58.98
    Maßgeblich ist, ob es sich um eine dem Parlament vorbehaltene Grundsatz- bzw. Leitentscheidung handelt (vgl. BVerfGE 49, 89 [127] = NJW 1979, 359; und BVerfGE 58, 257 [271] = NJW 1982, 921 = NVwZ 1982, 2422).

    Die Entscheidung, ob - und falls ja, in welchem Umfang - Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften gefördert werden, ist nach alledem eine dem Parlament vorbehaltene Grundsatzentscheidung, da sie die staatskirchenrechtliche Praxis, insbesondere das Gleichgewicht zwischen den in Berlin tätigen Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften wesentlich prägt (vgl. OVG Münster, NVwZ 1994, 174 = DVBl 1990, 999 [1001f.]; BVerfGE 49, 89 [127] = NJW 1979, 359; BVerfGE 58, 257 [271] = NJW 1982, 921).

  • BVerwG, 26.04.1979 - 3 C 111.79

    Subventionsrichtlinie langfristige Verpachtung - Art. 20 Abs. 3 GG, ausreichende

    Auszug aus VG Berlin, 03.06.1999 - 27 A 58.98
    Eine Subvention bedarf unter Berücksichtigung des Grundsatzes des Vorbehalts des Gesetzes (vgl. Art. 20 III GG) zu ihrer Legitimation jedenfalls einer Willensäußerung des Parlaments, wobei die Bereitstellung der für die Subvention erforderlichen Mittel im Haushalt im Normalfall - hier anders zu entscheiden, siehe unten 1.2 - als ausreichende, aber zugleich auch notwendige Legitimation für die Gewährung einer Subvention angesehen wird (vgl. BVerwG, NJW 1977, 1838 = DVBl 1978, 212 [213], und BVerwGE 58, 45 [48] = NJW 1979, 2059; OVG Münster, NVwZ 1982, 381).

    Der allgemeine Gleichheitssatz (Art. 3 I GG) gibt in den Fällen der fehlenden Legitimation der Subvention keinen Rechtsanspruch, derartiges rechtswidriges Handeln zu wiederholen (vgl. BVerwGE 58, 45 [49] = NJW 1979, 2059; OVG Münster, NVwZ 1982, 381).

  • BVerfG, 28.04.1965 - 1 BvR 346/61

    Neuapostolische Kirche

    Auszug aus VG Berlin, 03.06.1999 - 27 A 58.98
    Als Konsequenz seiner Neutralität ist der Staat gegenüber den religiösen und weltanschaulichen Gruppierungen zur Gleichbehandlung verpflichtet (vgl. BVerfGE 19, 1 [8] = NJW 1965, 1427; BVerwGE 61, 152 [158f.] = NJW 1981, 1460; BVerwGE 87, 115 [127] = Buchholz 11 Art. 140 GG Nr. 47, S. 40f. = NVwZ 1991, 774; BVerwGE 90, 112 [123f.] = NJW 1992, 2496, und BVerwG, Buchholz 11 Art. 140 GG Nr. 59, S. 19 = NJW 1996, 3287; v. Campenhausen, in: v. Mangoldt/Klein, GG, 3. Aufl., Bd. 14 [1991], Art. 140 Rdnrn. 16ff.; Morlok, in: Dreier [Hrsg.], GG I, 1996, Art. 4 Rdnrn. 121ff.).

    Nach der Rechtsprechung sind zulässige Differenzierungskriterien bei der Gewährung staatlicher Vergünstigungen insbesondere die äußere Größe und Verbreitung einer Religions- oder Weltanschauungsgemeinschaft, der Grad ihrer öffentlichen Wirksamkeit, ihre kultur- und sozialpolitische Stellung in der Gesellschaft und auch der Status als Körperschaft des öffentlichen Rechts, weil und insofern dieser Status typischerweise eine besondere Bedeutung der betreffenden Gemeinschaft innerhalb des öffentlichen Lebens und demgemäß auch für die staatliche Rechtsordnung zum Ausdruck bringt (BVerfGE 19, 1 [8ff.] = NJW 1965, 1427, und BVerfGE 19, 129 [134] = NJW 1965, 2339; BVerwGE 61, 152 [158f.] = NJW 1981, 1460, und BVerwGE 87, 115 [127f.] = NVwZ 1991, 774).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.09.1981 - 8 A 1718/79
    Auszug aus VG Berlin, 03.06.1999 - 27 A 58.98
    Eine Subvention bedarf unter Berücksichtigung des Grundsatzes des Vorbehalts des Gesetzes (vgl. Art. 20 III GG) zu ihrer Legitimation jedenfalls einer Willensäußerung des Parlaments, wobei die Bereitstellung der für die Subvention erforderlichen Mittel im Haushalt im Normalfall - hier anders zu entscheiden, siehe unten 1.2 - als ausreichende, aber zugleich auch notwendige Legitimation für die Gewährung einer Subvention angesehen wird (vgl. BVerwG, NJW 1977, 1838 = DVBl 1978, 212 [213], und BVerwGE 58, 45 [48] = NJW 1979, 2059; OVG Münster, NVwZ 1982, 381).

    Der allgemeine Gleichheitssatz (Art. 3 I GG) gibt in den Fällen der fehlenden Legitimation der Subvention keinen Rechtsanspruch, derartiges rechtswidriges Handeln zu wiederholen (vgl. BVerwGE 58, 45 [49] = NJW 1979, 2059; OVG Münster, NVwZ 1982, 381).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.03.1990 - 5 A 584/86

    Förderung eines eingetragenen Vereins; Satzung eines eingetragenen Vereins;

    Auszug aus VG Berlin, 03.06.1999 - 27 A 58.98
    Unter Berücksichtigung dieser Grundsätze ist für zwei Subventionsbereiche die Erforderlichkeit einer Ermächtigung durch ein Parlamentsgesetz (Gesetz im materiellen Sinne) anerkannt, nämlich für Pressesubventionen (vgl. OVG Berlin, NJW 1975, 1938 [1939f.]; VG Berlin, NJW 1974, 330ff.; DVBl 1975, 268ff.; vgl. auch BVerfG, NJW 1989, 2877 = DVBl 1989, 869 [870]) sowie für die Förderung von Vereinen, deren Aufgabe es ist, die Öffentlichkeit vor dem Wirken bestimmter Religions- oder Weltanschauungsgemeinschaften zu warnen (BVerfGE 90, 112 [118ff.] = NJW 1992, 2496 [2498f.]; OVG Münster, NVwZ 1991, 174 = DVBl 1990, 999; weitergehend Bauer, DÖV 1983, 53ff.; Oldiges, NJW 1984, 1927 [1929]; Schulze-Fielitz, in: Dreier [Hrsg.], GG II, 1998, Art. 20 Rdnr. 98 m.w. Nachw.).

    Die Entscheidung, ob - und falls ja, in welchem Umfang - Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften gefördert werden, ist nach alledem eine dem Parlament vorbehaltene Grundsatzentscheidung, da sie die staatskirchenrechtliche Praxis, insbesondere das Gleichgewicht zwischen den in Berlin tätigen Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften wesentlich prägt (vgl. OVG Münster, NVwZ 1994, 174 = DVBl 1990, 999 [1001f.]; BVerfGE 49, 89 [127] = NJW 1979, 359; BVerfGE 58, 257 [271] = NJW 1982, 921).

  • BVerwG, 27.03.1992 - 7 C 21.90

    Jugendsekte II - Art. 4 GG, Religionsfreiheit, faktischer Grundrechtseingriff,

    Auszug aus VG Berlin, 03.06.1999 - 27 A 58.98
    Unter Berücksichtigung dieser Grundsätze ist für zwei Subventionsbereiche die Erforderlichkeit einer Ermächtigung durch ein Parlamentsgesetz (Gesetz im materiellen Sinne) anerkannt, nämlich für Pressesubventionen (vgl. OVG Berlin, NJW 1975, 1938 [1939f.]; VG Berlin, NJW 1974, 330ff.; DVBl 1975, 268ff.; vgl. auch BVerfG, NJW 1989, 2877 = DVBl 1989, 869 [870]) sowie für die Förderung von Vereinen, deren Aufgabe es ist, die Öffentlichkeit vor dem Wirken bestimmter Religions- oder Weltanschauungsgemeinschaften zu warnen (BVerfGE 90, 112 [118ff.] = NJW 1992, 2496 [2498f.]; OVG Münster, NVwZ 1991, 174 = DVBl 1990, 999; weitergehend Bauer, DÖV 1983, 53ff.; Oldiges, NJW 1984, 1927 [1929]; Schulze-Fielitz, in: Dreier [Hrsg.], GG II, 1998, Art. 20 Rdnr. 98 m.w. Nachw.).

    Als Konsequenz seiner Neutralität ist der Staat gegenüber den religiösen und weltanschaulichen Gruppierungen zur Gleichbehandlung verpflichtet (vgl. BVerfGE 19, 1 [8] = NJW 1965, 1427; BVerwGE 61, 152 [158f.] = NJW 1981, 1460; BVerwGE 87, 115 [127] = Buchholz 11 Art. 140 GG Nr. 47, S. 40f. = NVwZ 1991, 774; BVerwGE 90, 112 [123f.] = NJW 1992, 2496, und BVerwG, Buchholz 11 Art. 140 GG Nr. 59, S. 19 = NJW 1996, 3287; v. Campenhausen, in: v. Mangoldt/Klein, GG, 3. Aufl., Bd. 14 [1991], Art. 140 Rdnrn. 16ff.; Morlok, in: Dreier [Hrsg.], GG I, 1996, Art. 4 Rdnrn. 121ff.).

  • BVerfG, 14.07.1998 - 1 BvR 1640/97

    Rechtschreibreform

    Auszug aus VG Berlin, 03.06.1999 - 27 A 58.98
    Die verfassungsrechtlichen Wertungskriterien sind dabei den tragenden Prinzipien des Grundgesetzes, insbesondere den darin verbürgten Grundrechten, zu entnehmen (vgl. BVerfGE 33, 303 [346f.] = NJW 1972, 1561; BVerfGE 40, 237 [248ff.] = NJW 1976, 34; BVerfGE 49, 89 [126f.] = NJW 1979, 359; BVerfGE 98, 218 [251] = NJW 2515 [2520]).

    Danach bedeutet "wesentlich" im grundrechtsrelevanten Bereich in der Regel "wesentlich für die Verwirklichung der Grundrechte" (vgl. BVerfG, NJW 1998, 2515, 2520).

  • BVerfG, 08.02.1977 - 1 BvR 329/71

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Nachbesteuerung bei Kirchenaustritt

  • BVerfG, 04.10.1965 - 1 BvR 498/62

    Umsatzsteuer

  • BVerwG, 11.02.1983 - 7 C 70.80

    Bundeszuwendung - Bestimmungszweck - Zweckabhängige Bewilligung - Entfallen des

  • BVerwG, 15.10.1997 - 7 C 21.96

    Rechtsstatus der Israelitischen Synagogengemeinde Adass Jisroel zu Berlin

  • BVerfG, 17.02.1977 - 1 BvR 33/76

    Verfassungsmäßigkeit der Haftung des Arbeitgebers für die Kirchenlohnsteuer

  • BVerwG, 23.04.1971 - VII C 4.70

    Kirchenbaulasten und völlige Veränderung der Verhältnisse

  • OVG Berlin, 11.09.2001 - 8 B 3.00
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 26.11.1986 - 9 A 178/84
  • VG Berlin, 05.08.1999 - 19 A 165.99
  • BVerfG, 18.07.1972 - 1 BvL 32/70

    numerus clausus I

  • BVerfG, 28.10.1975 - 2 BvR 883/73

    Justizverwaltungsakt

  • BVerfG, 08.01.1981 - 2 BvL 3/77

    Verfassungsmäßigkeit des § 64e ABs. 1 BVG

  • BVerfG, 06.06.1989 - 1 BvR 727/84

    Postzeitungsdienst

  • BVerfG, 19.04.1978 - 2 BvL 2/75

    Verfassungsmäßigkeit des § 34c Abs. 3 EStG 1957

  • BVerwG, 17.03.1977 - 7 C 59.75

    Subventionsrecht, Gewährung von Prämien auf Grund landesrechtlicher Richtlinien,

  • BVerwG, 18.07.1996 - 6 C 10.94

    Keine Katholische Volltheologie als Studiengang an der Universität Frankfurt

  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 28.01.1992 - VerfGH 1/91

    Haushaltsrechtliche Befugnisse: überplanmäßige Ausgaben - globaler

  • VG Berlin, 15.05.1974 - I A 240.73

    Konkurrentenrechtsstreit um die Gewährung von Subventionen an Berliner

  • OVG Brandenburg, 10.05.2005 - 1 A 744/03

    Bewilligung von staatlichen Leistungen an jüdische Gemeinden für das Jahr 2000 im

    Auch im Bereich der Subvention kirchlicher Träger ist die Abwicklung der Förderung vielmehr der Exekutive überlassen (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 10. April 2001, a.a.O.; anders noch die in dem angefochtenen Urteil zitierte Entscheidung VG Berlin, Urteil vom 3. Juni 1999 - 27 A 58/98 -, LKV 2000, 262, 264; vgl. dazu die - die Frage offen lassende - Berufungsentscheidung OVG Berlin, Urteil vom 11. September 2001 - 8 B 3.00 -, S. 14 des Urteilsabdrucks).
  • VG Berlin, 22.03.2012 - 20 K 123.10

    Keine weitere finanzielle Förderung der israelitischen Synagogengemeinde Adass

    Ob hier ausnahmsweise für eine Förderung über die haushaltsmäßige Bereitstellung hinaus ein materielles Parlamentsgesetz erforderlich ist, ob also der von der Klägerin gestellte Antrag auf Gewährung einer Zuwendung schon wegen Fehlens einer Anspruchsgrundlage in einem materiellen Gesetz abgelehnt werden müsste, kann offen bleiben (vgl. dazu in Fällen von Glaubens- und Weltanschauungsgemeinschaften einerseits das Verwaltungsgericht Berlin, Urteil vom 3. Juni 1999 - VG 27 A 58.98 -, LKV 2000, 262 [264], andererseits das OVG Brandenburg, Urteil vom 10. Mai 2005 - 1 A 744/03 -, juris Rn. 34 ff.).
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